FOR FREE: Blaserturm in Ravensburg – 1:160

– Dieter Welz – wediul.de – Ulm – Deutschland –

Der Blaserturm, eines der Wahrzeichen von Ravensburg wird von Dieter Welz auf seiner Internetseite als Ausschneidebogen im Maßstab 1:160 angeboten.

Der Blaserturm in Ravensburg ist ein 51 Meter hoher Spähturm, der bis zum Anfang des 10. Jahrhundert, genauer bis 911, mit einem Wächter bemannt war. Daher kommt auch der Name des Turms, denn einer der zwei Wächter blies, wenn es eine Bedrohung gab. Ob Gegner vor den Toren der Stadt oder später, um Feuer in der Stadt zu melden, wegen seiner zentralen Lage beim Marienplatz, der in früheren Zeiten ein Wassergraben war. Als Wachturm war der Blaserturm damals direkt an der Stadtmauer errichtet. Erst zu späterer Zeit wird Ravensburg um die Unterstadt erweitert.

Außerdem weckten bzw. erinnerten die Bläser die Bürger Ravensburgs an die Zeit, und zwar genau um 4 Uhr, 12 Uhr, 21 Uhr und 24 Uhr mit einem Signalton, durch das Blasen der Trompeten und zeitgleiches Schlagen der Glocken. Genau aus diesem Grund haben die Trompeten bis heute eine wichtige Bedeutung auf dem alljährlichen Rutenfest in Ravensburg.

 

Das fertige Modell (Herstellerfoto)

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Ausschnitt des Bastelbogens

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Im 14. Jahrhundert wurde die Stadt erweitert, da Ravensburg mittlerweile zu einer florierenden Handelsstadt geworden war, wurde der Teil der Stadtmauer um den Blaserturm herum abgerissen und die Stadtmauer verlief künftig direkt beim Frauentor. Ob dies mit dem Zusammensturz zu tun hat, der sich 1552 ereignete, bleibt bis heute unbeantwortet. Bereits 1553 machte man sich an den Wiederaufbau des Blasenturms.

Ab 1556 existiert den Turm wieder in seiner ursprünglichen Form, doch dieses Mal im Renaissance Stil, der damaligen Zeit. Aus dieser Zeit stammt auch die Gedenktafel mit einem Gedicht über den Einsturz und dem Wappen der freien Reichsstadt Ravensburg. Im Inneren  des Turms befinden sich noch Malereien dieser Zeit. Mittlerweile kunstvoll verschnörkelt besitzt der Turm fünf Spitzen, eine Hauptturmspitze und umgeben von vier kleinen runden Geländerpfosten.

Ansicht des Vorbildes in Ravensburg

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Im 14. Jahrhundert wurde die Stadt erweitert, da Ravensburg mittlerweile zu einer florierenden Handelsstadt geworden war, wurde der Teil der Stadtmauer um den Blaserturm herum abgerissen und die Stadtmauer verlief künftig direkt beim Frauentor. Ob dies mit dem Zusammensturz zu tun hat, der sich 1552 ereignete, bleibt bis heute unbeantwortet. Bereits 1553 machte man sich an den Wiederaufbau des Blasenturms.

Ab 1556 existiert den Turm wieder in seiner ursprünglichen Form, doch dieses Mal im Renaissance Stil, der damaligen Zeit. Aus dieser Zeit stammt auch die Gedenktafel mit einem Gedicht über den Einsturz und dem Wappen der freien Reichsstadt Ravensburg. Im Inneren  des Turms befinden sich noch Malereien dieser Zeit. Mittlerweile kunstvoll verschnörkelt besitzt der Turm fünf Spitzen, eine Hauptturmspitze und umgeben von vier kleinen runden Geländerpfosten.

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